Internet ohne Festnetz, war noch vor einigen Jahren nicht möglich, denn man benötigte für einen Internetanschluss ein Modem, mit dem man sich über die Telefonleitung ins Internet einwählen konnte. Heute bestehen viele andere Möglichkeiten, sich ins Internet einzuklinken, sodass man seine Vorteile auch ohne Festnetzanschluss daheim und unterwegs nutzen kann. Dazu gehören:
- Internet über das herkömmliche Mobilfunknetz und LTE
- Internet über das Fernsehkabel und
- Der Internetzugang mit einem Surf Stick.
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Internet ohne Festnetz über Funk
Mit dem Mobiltelefon ins Internet zu gehen, war anfangs sehr teuer, doch heute halten die Mobilfunkanbieter viele günstige Tarife und Flatrates bereit, in denen das Internet enthalten ist. Die Angebote sind so zahlreich, dass sich ein Preisvergleich lohnt. Sogar Prepaid-Pakete sind für das Internet von Mobilfunkanbietern erhältlich und das Handy kann am heimischen Computer als Modem genutzt werden. Die hohe Verfügbarkeit des Mobilen Internets ist dem immer besseren Ausbau des Mobilfunknetzes zu verdanken. Immer mehr Anbieter installieren neue Mobilfunkmasten in städtischen und ländlichen Gebieten. Bereits heute ist das Mobilfunknetz in Deutschland flächendeckend erreichbar. Ein weiterer Vorteil des Funkinternets ist die hohe Verbindungsgeschwindigkeit. Über das herkömmliche Mobilfunknetz wird bereits DSL-Geschwindigkeit erreicht. Somit ist das mobile Internet um ein vielfaches schneller als eine Internetverbindung über ein Einwahl-Modem.
Zudem bietet der Mobilfunkstandard der neusten Generation (LTE) in Zukunft die Möglichkeit, auch in entlegenen Regionen problemlos schnelles Internet ohne Festnetz nutzen zu können. Mit LTE (Long Term Evolution) lassen sich Downloadraten bis zu 300 MB pro Sekunde erreichen. Aufgrund der verschiedenen Up- und Downloadvolumen, die die Anbieter bereitzustellen in der Lage sind, ergeben sich für das Internet ohne Festnetz unterschiedliche Tarifangebote. Weil das Internet ohne Festnetz nicht auf vorhandene Telefonleitungen angewiesen ist, besteht unter den verschiedenen Anbietern eine große Konkurrenz. Es gibt kein Monopol auf das Funkinternet. Um in diesem Konkurrenzkampf bestehen zu können, werden sehr günstige Tarife bereitgehalten, über die man sich bei einem Preisvergleich informieren kann.
Internet ohne Festnetz: Internet über das Fernsehkabel
Auch wer das Internet über das Fernsehkabel nutzt, benötigt nicht mehr zusätzlich einen Festnetzanschluss. In den verschiedenen Angebotspaketen der Kabelanbieter ist immer auch mindestens eins mit einem Internetzugang enthalten. Die Internetzugänge und Flatrates der Kabelanbieter sind verhältnismäßig günstig, weil man sich das Geld für einen zusätzlichen Festnetzanschluss sparen kann. Ein Telefonanschluss ist meistens ebenfalls in den Angebotspaketen der Kabelanbieter vorhanden. Doch oft sind Kabelfernsehanbieter nur in bestimmten Regionen tätig, so dass es empfehlenswert ist, sich bei einem Preisvergleich zusätzlich über die Verfügbarkeit der verschiedenen Angebote zu informieren.
Internet ohne Festnetz: Per Surf Stick ohne Festnetzanschluss ins Internet
Ein Surf Stick ist eine unkomplizierte Lösung für jeden, der nicht nur unterwegs, sondern auch zu Hause am PC das Internet ohne Festnetz nutzen möchte. Der Surf Stick lässt sich einfach über einen herkömmlichen USB-Anschluss mit dem PC oder auch mit einem mobilen internetfähigen Gerät verbinden. Dann installiert sich eine Software auf dem System, mit der man sich ins Internet einwählen kann. Gleichzeitig bietet diese Software Möglichkeiten der Kostenkontrolle. Hat man sich jedoch für den Surf Stick eines bestimmten Anbieters entschieden und dessen SIM-Karte eingelegt, dann steht der Tarif für immer fest. Deshalb sollte man sich bereits vorher über die verschiedenen Tarife der Surf Stick-Anbieter informieren. Dafür kann man das Preisvergleichsportal nutzen.
Beim Vergleich der Tarife und Konditionen für das Internet ohne Festnetzanschluss mit Tarifen für Internetanschlüsse, für die das Festnetz Voraussetzung ist, lassen sich viele Vorteile feststellen. Dazu gehören:
- die hohe Mobilität
- der Wegfall der Telefongrundgebühr für das Festnetz und
- die hohen Verbindungsgeschwindigkeiten, an jedem Ort.
Deshalb kann es sich lohnen, bei einem Umzug, oder um einfach die laufenden Kosten zu senken, auf einen Festnetztelefonanschluss zu verzichten.
Internet ohne Telefonanschluss
Mobil im Internet surfen und sich ohne Telefonanschluss im weltweiten Netz bewegen – das war früher unvorstellbar. Doch aufgrund zahlreicher Entwicklungen auf dem Gebiet der Online-Anschlüsse bleibt die Nutzung des World Wide Web nicht länger auf den Festnetzanschluss beschränkt. Dank Satellitentechnik DSL, Smartphones oder spezieller Surfsticks ist der Zugang zum Internet ohne Telefonanschluss möglich. Auch über das TV-Kabel können Sie sich problemlos im weltweiten Netz bewegen.
Zugang zum Internet über Satellit
Die Nutzung des Internet kann beispielsweise über Satellitenempfang erfolgen. Hierfür ist sowohl eine Satellitenempfangsanlage als auch passende Hardware erforderlich, die in den Computer installiert wird. Der Hin- und Rückkanal wird bei dieser Methode über einen Satteliten hergestellt (Zwei-Wege-System), wobei kein zusätzlicher Telefonanschluss notwendig ist. DSL bietet unterschiedliche Tarife und Übertragungsgeschwindigkeiten an.
Nutzung des Internet mit Hilfe des TV-Kabels
Die Nutzung des Internet ohne Telefonanschluss, der beispielsweise von DSL angeboten wird, hat sich in den letzten Jahren ebenfalls bewährt. Unterschiedliche Kabelanbieter versorgen bestimmte Gebiete mit Telefon und Internetzugang, ohne hierfür einen Festnetzanschluss zu benötigen. Voraussetzung für die Einrichtung des Internet über das TV-Kabel ist die Datenleitung des Kabelnetz beim Kunden, die rückkanalfähig sein muss; denn bei der Nutzung des Internet oder Telefons werden nicht nur Daten empfangen, sondern auch ausgegeben. Damit der Anschluss funktionsfähig wird, müssen Sie deshalb eine neue Steckerbuchse anbringen, an die sowohl das Radiogerät als auch der Fernseher und das Kabelmodem angeschlossen werden. Ob der gewünschte Anbieter Ihr Wohngebiet bereits mit einem entsprechenden Datennetz versorgt hat, können Sie im Internet leicht herausfinden. Der Umstieg auf das Fernsehkabel als Zugang ist für Sie vor allem vorteilhaft, wenn bereits ein TV-Kabel-Anschluss installiert ist.
Surfsticks und Smartphones – Internetverbindung über Funk
Wenn Sie mobil surfen möchten, bietet sich die Nutzung von Smartphones oder Surfsticks an, die den Zugang zum weltweiten Netz standortunabhängig gewährleisten. Hier können Sie zwischen unterschiedlichen Varianten wählen:
- Smartphone: Wenn Sie einen entsprechenden Mobilfunkanbieter gewählt haben, reicht meist schon ein sehr einfaches Modell aus, um damit standortunabhängig im Internet zu surfen. Die Übertragungsrate und Geschwindigkeit sind unter anderem vom individuellen Standort und dem Datenvolumen abhängig, denn die Internetverbindung funktioniert hier meist über Funk (UMTS).
- iPad und Tablets: Bei diesen Modellen sind häufig bereits Surftechniken integriert.
- Surfsticks: Auch mit Hilfe eines Surfsticks können Sie sich Zugang zum Internet verschaffen, zum Beispiel mit einem LTE-Stick. Ihr Handy muss dann mit einem ensprechenden Anschluss ausgestattet sein. Außerdem muss Ihr Wohngebiet für die LTE-Nutzung gerüstet sein.
Auf die richtige Entscheidung kommt es an
Auch wenn inzwischen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung stehen, Zugang zum Internet ohne Telefonanschluss zu erhalten, ist die Entscheidung für die richtige Zugangsart zum weltweiten Netz stets individuell und muss den persönlichen Bedürfnissen angepasst werden. Wenn Sie beispielsweise bereits über einen TV-Kabel-Anschluss verfügen, lohnt sich auch der Zugang zum Internet häufig über dieses Kabel. Diese Lösung bietet sich außerdem an, wenn Sie nach einer kombinierten Lösung suchen; neben dem Surfen im weltweiten Netz können Sie über das Kabel fernsehen, Radioprogramme empfangen und telefonieren. Bevorzugen Sie einen mobilen Zugang zum weltweiten Netz, können Sie sich auch für spezielle Handys oder Smartphones entscheiden, mit denen mobiles Surfen möglich ist. Alternativ kann auch ein spezieller Surfstick eingesetzt werden.
Internetanschluss ohne Festnetz
Auf schnelles Internet möchte heute niemand mehr verzichten: Egal ob soziale Netzwerke, Online-Shopping oder Videostreaming in HD-Qualität – ohne einen schnellen Onlinezugang kommt schnell Frust auf. Störend ist dabei bisher immer die Tatsache gewesen, dass mit der Internetverbindung gleichzeitig auch ein Festnetzanschluss einher ging. Denn der musste erst langwierig beantragt werden, war unflexibel bei einem Umzug und benötigt meist einige Wochen bis zu Freischaltung. Das muss nicht zwangsweise sein, ein Internetanschluss ohne Festnetz ist machbar und dabei überraschend preiswert.
Internetanschluss ohne Festnetz: 100 Mbit/s selbst auf dem Land – LTE macht es möglich
Möglich macht das der neue Mobilfunkstandard LTE: Hiermit sind selbst in ländlichen Gebieten Übertragungsgeschwindigkeiten mit bis zu 100 Mbit/s umsetzbar. Doch auch wenn eine solche Geschwindigkeit in der Praxis häufig nicht erreicht werden kann, hat das Mobilfunknetz der vierten Generation gegenüber dem klassischen DSL meist die Nase vorn. Denn die meisten Anschlüsse müssen nach wie vor auf Kupfertechnologie setzen, und damit sind auch unter günstigen Bedingungen nur 16 Mbit/s übertragbar. VDSL hingegen kann zwar bei der Geschwindigkeit mit LTE mithalten, ist aber erst in einigen Gebieten übertragbar. Weil der bundesweite Ausbau des Glasfasernetzes viele Milliarden Euro kosten wird, gehen Brachenexperten davon aus, dass sich an der schlechten Versorgungslage auch so schnell nichts ändern wird. Außerdem lässt sich auch mit VDSL kein Internetanschluss ohne Festnetz realsieren.
Der LTE-Vertrag ähnelt dagegen mehr einem Handytarif: Der Router wird mit einer SIM-karte ausgestattet, die vom Provider sofort freigeschaltet werden kann. Damit fallen keine langen Wartezeiten an, wie sie beim Festnetzanschluss eher die Regel sind. Die bewegen sich in etwa auf dem Niveau vergleichbarer Anschlüsse mit DSL-Technologie. Allerdings: Ein LTE-Tarif ist in jedem Fall mit einem begrenzten Volumen versehen. Bei den preiswertesten Tarifen beträgt dieses meist 10 GB monatlich, bei den teureren bis zu 30 GB. Ist dieses Volumen überschritten, wie die Geschwindigkeit gedrosselt – allerdings nicht so stark, wie das bei UMTS der Fall ist. Mit den verbleibenden 1000 kbit/s lässt sich noch einigermaßen flüssig im Internet surfen. Trotzdem: Besonders wenn das Internet nicht alleine genutzt wird, sollte man von großen Downloads sowie Video-Streaming absehen.
Internetanschluss ohne Festnetz: Surfen via UMTS eher Notbehelf
Auch Lösungen, die das UMTS-Netz nutzen, werden mittlerweile angeboten. Das sollte aber nur in Anspruch genommen werden, wo kein LTE verfügbar ist. Denn die Geschwindigkeit sowie die Reichweiten sind deutlich geringer, was auch häufiger Verbindungsabbrüche zur Folge haben kann. Im Preis schlägt sich die schlechtere Qualität dagegen weniger deutlich nieder.
Internetanschluss ohne Festnetz: LTE – einfach und schnell
Wer sich also für einen Internetanschluss ohne Festnetz entscheidet, hat zunächst eine Reihe von Vorteilen: Der Vertragsabschluss ist unkompliziert, das Internet meist sofort oder zumindest am Folgetag freigeschaltet – wer einen DSL-Anschluss beantragt, kann von solchen Umständen nur träumen. Dazu kommt die hohe Geschwindigkeit, die das Mobilfunknetz der vierten Generation ermöglicht: Bis zu 100 Mbit/s bewegen sich auf dem Niveau einer schnellen Glasfaserleitung, im Vergleich zum klassischen ADSL mit mageren 16 Mbit/s sind die Vorteile überdeutlich. Das gilt auch beispielsweise bei einem Umzug: Der Festnetzanschluss kann dann zwar ebenfalls mit umziehen, der bürokratische Aufwand ist aber hoch. Nur in einem Punkt sind die mobilen Netze im Nachteil: Durch die maximale Volumenbegrenzung kann es im laufenden Abrechnungsmonat zu einer Drosselung der Geschwindigkeit kommen.